Vickys Gefährtin Ronya übernimmt hier den Fotopart

Wir haben das Glück von katzenverständigen Nachbarn und Freunden im Umfeld, die die Katzenpflege kurzzeitig übernehmen und die meinen Katzen natürlich schon vertraut sind, so war das auch für Vicky kein Problem.
Damit ich nichts vergessen konnte zu erwähnen, hatte und habe ich eine Art Futteranleitung + was ist täglich unbedingt zu machen, wo findet man was, usw. geschrieben und hinterlegt.
Viele Jahre lang hatten wir auch eine professionelle Katzensitterin für längere Abwesenheiten und sie war für Vicky eine vertraute Person, mit der sie sich wohl fühlte. Für mich war zusätzlich von unschätzbarem Vorteil, daß sie in meiner größeren Katzengruppe jede abweichende Gruppendynamik erkannt und zurückgelenkt hätte, genau wie sie sich anschleichende Erkrankungen sicher bemerkt hätte usw. Das kann allerdings nicht jeder Katzensitter, es kommt auf Fachkenntnis und Empathie an. Im Laufe der Zeit ist dann leider unser Vertrauensverhältnis zerbrochen und ohne dem geht es nicht.

In jedem Fall ist es besonders für eine blinde Katze wichtig, daß mit der Vertretung ihrer Menschengefährten jemand Gewohntes betraut wird, auch wenn solche Beziehung zwischen Katze und Ersatzgefährte erst aufgebaut werden muß, es sollte dann fortan nach Möglichkeit immer die gleiche Person sein.
Eben weil eine blinde Katze in den meisten Fällen länger braucht, um jemanden als „den kenn ich und der ist okay“ anzuerkennen. Ungewohnte Personen verunsichern eine blinde Katze eher und haben Rückzug zur Folge, das wäre keine schöne Grundlage für die längere Abwesenheit der vertrauten Menschen.