Unsere Katzen sind Begleiter auf dem Weg zurück zu uns selbst, unserem ureigensten Kern, unserer Seelenessenz.  Ein Heilungsweg. Nicht jeder ist sich dessen bewußt oder möchte dies bewußt erleben, das ist vollkommen okay und so wird dieses Thema nicht jeden Leser berühren. Bitte versteht dies als Buffet und laßt bei mir, was nicht für euch paßt.

Als Heilungsweg verstehe ich hier auch die Zusammenfindung aller Anteile, auch der durch Trauma abgespaltenen Anteile in uns.
Unsere ersten tierischen Wegbegleiter wirken meist traumatechnisch stabilisierend auf uns, sind einfach wundervolle Begleiter unseres Lebens und wir erleben eine schöne gemeinsame Zeit. Womöglich berühren bereits sie eine Tiefe in uns, die zuvor keiner erreicht hat.
Eines Tages finden dann Katzen oder andere Tiere in unser Leben, die uns durch Herausforderungen mit Anteilen von uns in Kontakt bringen, denen wir nun nicht mehr ausweichen können. Die Themen wollen jetzt bearbeitet werden, sie lassen sich nicht mehr verdrängen, unsere tierischen Gefährten zeigen sie uns auf, bis wir uns unseren Themen stellen.

Als ich Gedankenimpulse dieser Art in einem Video von Maja Nowak zu Hunden hörte, war das berührend stimmig zu meinem sehr bewußten Erleben der aktuellen Situationen und Themen in meinem Katzenclan.
Auch jede meiner ehemaligen Katzen und unsere gemeinsame Lebenssituation hat mich mit etwas ganz besonderem beschenkt und gleichzeitig herausgefordert, wir haben uns gegenseitig auf unserem Weg geholfen, wir waren einander in bestimmten Punkten sehr besondere und einzigartige Gefährten auf Heilungswegen.
Die Herausforderungen, die die Katzen in mein Leben brachten, hatten immer auch mit mir selbst zu tun. So nehme ich es auch bei Anderen wahr und diese Chancen können wir ganz bewußt nutzen.
Für mich selbst kann ich rückblickend sagen, die Heilung meiner Spinnenphobie war der wichtigste Schlüssel in meinem Seelenkeller.
Wie bewußt uns solche Möglichkeiten sind, wie sehr wir uns auf sie einlassen können oder wollen, bleibt einem jeden selbst überlassen, ohne jede Wertung.
Wir stehen wo wir stehen und haben die Kapazitäten, die uns zur Verfügung stehen. Es ist kein Weg des Verstandes, der nur die Möglichkeiten der gelebten Erfahrung kennt und uns aus dieser heraus berät. Der Weg zurück zu uns selbst liegt jenseits davon, im Fühlen. Es ist weniger ein Wollen und mehr ein Zulassen. Ein offen sein, die Bereitschaft für neue Möglichkeiten, die wir nicht begreifen müssen. Der Weg zeigt sich Schritt für Schritt, indem wir ihn gehen.
Seite an Seite mit unseren Katzengefährten und anderen tierischen Gefährten.